Dichte 1,4±0,1 g/cm3
Siedepunkt 463,1 ± 55,0 °C bei 760 mmHg
Summenformel C17H13ClFN3O
Molekulargewicht 329,756
Flammpunkt 233,9 ± 31,5 °C
Genaue Masse 329.073120
Dampfdruck 0,0±1,1 mmHg bei 25°C
Brechungsindex 1,659
Lagerbedingungen 0-6°C
Gefahrencodes Xn: Gesundheitsschädlich; N: Umweltgefährlich;
Risikosätze R40;R51/53;R62;R63
Sicherheitssätze S36/37-S46-S61
RIDADR UN 3077
HS-Code 2933199090
Epoxiconazol mit der chemischen Formel C17H13ClFN3O hat die CAS-Nummer 106325-08-0. Es ist ein Fungizid aus der Klasse der Triazole. Es erscheint als weißer, kristalliner Feststoff mit einem schwachen, süßlichen Geruch. Seine Grundstruktur besteht aus einem Chloratom, einem Fluoratom und einem stickstoffhaltigen Ring, der an ein Kohlenstoffatom gebunden ist. Die Verbindung ist schwer wasserlöslich. Epoxiconazol gilt als wenig toxisch für Mensch und Tier. Es kann jedoch Haut- und Augenreizungen verursachen. Es wird empfohlen, beim Umgang mit dieser Chemikalie Schutzkleidung zu tragen und direkten Kontakt mit Haut und Augen zu vermeiden. Epoxiconazol ist außerdem gesundheitsschädlich beim Verschlucken oder Einatmen. Es ist wichtig, diese Chemikalie in einem gut belüfteten Bereich zu handhaben und zu lagern, um den Kontakt mit giftigen Dämpfen zu vermeiden. Die größte Gefahr besteht in der möglichen Umweltkontamination. Epoxiconazol sollte mit Vorsicht verwendet werden, um seine Verbreitung in der Umwelt zu verhindern, da es Boden und Wasserquellen kontaminieren kann.
Anwendbare Felder
Landwirtschaft: Epoxiconazol wird in der Landwirtschaft häufig als Fungizid eingesetzt. Sein Zweck ist die Bekämpfung von Pilzkrankheiten in Nutzpflanzen wie Weizen, Gerste und Reis. Der Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der Biosynthese von Ergosterol, einem wichtigen Bestandteil der Pilzzellmembranen. Durch die Zerstörung der Zellmembran verhindert Epoxiconazol wirksam das Wachstum und die Vermehrung von Pilzen und schützt so Nutzpflanzen vor Krankheiten.
Gartenbau: Epoxiconazol wird auch im Gartenbau zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten bei Zierpflanzen und Bäumen eingesetzt. Sein Wirkmechanismus ähnelt dem in der Landwirtschaft: Es hemmt die Ergosterol-Biosynthese in Pilzzellen und führt so zu deren Absterben. Dies trägt zur Erhaltung der Gesundheit und des Aussehens von Zierpflanzen und Bäumen bei.