Molekularformel: C15H11BrClF3N2O
Molekulargewicht: 407.61
Schmelzpunkt |
91-92° |
Siedepunkt |
443,5 ± 45,0 °C (vorhergesagt) |
Dichte |
1,53±0,1 g/cm3(Vor diktiert) |
Lagertemp. |
Verschlossen und trocken, 2-8°C |
Wasserlöslichkeit |
Unlöslich in Wasser |
Löslichkeit |
DMSO: 250 mg/mL (613.33 mM) |
bilden |
Solide |
pka |
-18,00 ± 0,70 (vorhergesagt) |
Farbe |
Weiß bis fast weiß |
Symbol (GHS) |
|
Signalwort |
Gefahr |
Gefahrencodes |
T;N,N,T |
RIDDAR |
UN 2811 |
WGK Deutschland |
3 |
HS-Code |
2933.99.1701 |
Chlorfenapyr ist ein Breitband-Pestizid, das in der EU nicht und in den USA nur für begrenzte Anwendungen (für Zierpflanzen in Gewächshäusern) zugelassen ist. Die FDA-Zulassung wurde ursprünglich aufgrund vogel- und aquatischer Toxizität abgelehnt. Daten zur Toxizität für den Menschen sind noch rar, jedoch weist es bei oraler Einnahme eine moderate Toxizität für Säugetiere auf und verursacht bei Mäusen und Ratten eine Vakuolisierung des Nervensystems. Es ist nicht persistent in Ökosystemen und weist eine geringe Wasserlöslichkeit auf.
Chlorfenapyr kann auch als Insektenschutzmittel in Wolle verwendet werden und wurde auf seine Anwendung bei der Malariabekämpfung untersucht.
Chlorfenapyr ist ein Proinsektizid auf Basis von halogenierten Pyrrolen. Chlorfenapyr wirkt, indem es nach dem Eindringen in den Wirt zu einem aktiven Insektizid metabolisiert wird. Chlorfenapyr wird hauptsächlich zur Schädlingsbekämpfung bei Baumwolle eingesetzt.
Akarizid, Insektizid, Akarizid: Anwendung in der EU strengen Beschränkungen unterworfen. In den USA als Blattspray in Gewächshäusern für Zierpflanzen und zur Bekämpfung von Schädlingen wie Milben, Schadraupen, Thripsen und Trauermücken aktiv. In den USA nicht für Lebensmittel geeignet. Anwendung in Zierpflanzen in kommerziellen Gewächshäusern zur Bekämpfung von Milben, Schadraupen, Thripsen und Trauermücken. Nicht für Lebensmittel geeignet. In EU-Ländern nicht zugelassen. In den USA registriert.