CAS-Nr.: 178928-70-6
Molekularformel: C14H15Cl2N3OS
Molekulargewicht: 344,26
Schmelzpunkt |
139,1–144,5° |
Siedepunkt |
486,7 ± 55,0 °C (vorhergesagt) |
Dichte |
1,50 ± 0,1 g/cm3 (vorhergesagt) |
Lagertemp. |
Inerte Atmosphäre, Raumtemperatur |
Löslichkeit |
DMSO (leicht), Methanol (leicht) |
pka |
6,9 (bei 25 °C) |
bilden |
Solide |
Farbe |
Weiß bis hellgelb |
Symbol (GHS) |
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Signalwort |
Warnung |
Gefahrencodes |
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RIDDAR |
UN3077 9/PG 3 |
HS-Code |
2933998090 |
Prothioconazol ist ein Triazolinethion-Derivat, das als Fungizid eingesetzt werden kann, um die Aktivität des Enzyms Demethylase zu hemmen. Es kann zur Behandlung von Infektionen in Nutzpflanzen wie Weizen eingesetzt werden, die durch Mycosphaerella graminicola, einen pflanzenpathogenen Pilz, verursacht werden.
Prothioconazol wird in der Landwirtschaft häufig als Fungizid eingesetzt. Sein Zweck ist die Bekämpfung von Pilzerkrankungen in Nutzpflanzen wie Getreide, Obst und Gemüse. Der Wirkmechanismus von Prothioconazol beruht auf der Hemmung der Biosynthese von Ergosterol, einem essentiellen Bestandteil der Pilzzellmembranen. Durch die Unterbrechung der Ergosterolproduktion verhindert Prothioconazol wirksam das Wachstum und die Vermehrung von Pilzen und schützt so Nutzpflanzen vor Pilzinfektionen.
Prothioconazole wird hauptsächlich bei Getreide, Sojabohnen, Ölsaaten, Reis, Erdnüssen, Zuckerrüben und Gemüse eingesetzt und verfügt über ein breites fungizides Wirkungsspektrum. Prothioconazole wirkt hervorragend gegen fast alle Pilzkrankheiten bei Getreide. Prothioconazole kann sowohl als Blattspray als auch zur Saatgutbehandlung eingesetzt werden.