CAS-Nr.: 103055-07-8
Molekularformel: C17H8Cl2F8N2O3
Molekulargewicht: 511,15
Schmelzpunkt |
174,1° |
Dichte |
1,631 ± 0,06 g/cm3 (vorhergesagt) |
Dampfdruck |
<0,4 x10 -3 Pa (25 °C) |
Flammpunkt |
170 °C |
Lagertemp. |
0-6°C |
Löslichkeit |
100 mg/l in organischen Lösungsmitteln bei 20 °C |
bilden |
Solide |
pka |
8,49 ± 0,46 (vorhergesagt) |
Wasserlöslichkeit |
<0,06 mg l-1(25°C) |
Farbe |
Cremeweiß bis Hellgelb |
Symbol (GHS) |
|
Signalwort |
Warnung |
Gefahrencodes |
Xi;N,N,Xi |
RIDDAR |
3077 |
WGK Deutschland |
2 |
Gefahrenklasse |
9 |
Verpackungsgruppe |
III |
HS-Code |
29242990 |
Beschreibung
Lufenuron ist ein Insektenentwicklungshemmer aus der Klasse der Benzoylphenylharnstoffe. Es wirkt gegen Flöhe, die sich von behandelten Katzen und Hunden ernähren und im Blut des Wirtes mit Lufenuron in Berührung kommen. Lufenuron wirkt auch im Kot erwachsener Flöhe, wodurch es von Flohlarven aufgenommen wird. Beide Wirkungen führen zur Bildung von Eiern, aus denen keine weiteren Eier schlüpfen können, was zu einer deutlichen Reduzierung der Flohlarvenpopulation führt. Aufgrund seiner Lipophilie lagert sich Lufenuron im Fettgewebe von Tieren ab, von wo es langsam in den Blutkreislauf freigesetzt wird. Dadurch können wirksame Blutkonzentrationen während des empfohlenen oralen Dosierungsintervalls von einem Monat aufrechterhalten werden.
Anwendung
Lufenuron wird zur Bekämpfung von Schmetterlings- und Käferlarven auf Baumwolle, Mais und Gemüse sowie von Zitrus-Weißen Fliegen und Rostmilben auf Zitrusfrüchten eingesetzt. Es wird auch zur Bekämpfung von Flöhen bei Haustieren und Kakerlaken in Häusern eingesetzt. Lufenuron ist zur Bekämpfung von Flohpopulationen bei Hunden und Katzen ab 6 Wochen zugelassen.