CAS-Nr.: 330-54-1
Molekularformel: C9H10Cl2N2O
Molekulargewicht: 233,09
Schmelzpunkt |
158-159°C |
Siedepunkt |
180-190°C |
Dichte |
1.48 |
Dampfdruck |
2(x 10-7 mmHg) bei 30 °C (Hawley, 1981) |
Brechungsindex |
1,5500 (Schätzung) |
Flammpunkt |
180-190°C |
Lagertemp. |
2-8°C |
Löslichkeit |
In Aceton: 5,3 Gew.-% bei 27 °C (Meister, 1988). |
bilden |
Solide |
pka |
-1 bis -2 (zitiert nach Bailey und White, 1965) |
Farbe |
Weißer, geruchloser kristalliner Feststoff |
Wasserlöslichkeit |
Schwer löslich. 0,0042 g/100 ml |
Expositionsgrenzwerte |
NIOSH REL: TWA 10 mg/m3. |
Stabilität |
Stabil. Nicht kompatibel mit starken Säuren, starken Basen und starken Oxidationsmitteln. |
Symbol (GHS) |
|
Signalwort |
Warnung |
Gefahrencodes |
Xn, N, F |
RIDDAR |
UN 3077 9/PG 3 |
Gefahrenklasse |
9 |
Verpackungsgruppe |
III |
HS-Code |
29242990 |
Diuron ist ein weißes, kristallines, festes und benetzbares Pulver und wird als Herbizid verwendet. Diuron ist für die Herbizidbehandlung vor und nach dem Auflaufen von Nutzflächen sowie für Nicht-Nutzflächen, als Mehltaumittel und Konservierungsmittel in Farben und Lacken sowie als Algizid zugelassen. Diuron ist ein substituiertes Harnstoffherbizid zur Bekämpfung einer Vielzahl ein- und mehrjähriger breitblättriger und grasartiger Unkräuter auf Nutzflächen sowie Nicht-Nutzflächen.
Diuron wird daher breitflächig zur Vegetations- und Unkrautbekämpfung in Zitrusplantagen und Luzernefeldern eingesetzt. Der Wirkmechanismus des Herbizids beruht auf der Hemmung der Photosynthese. Diuron wurde erstmals 1967 zugelassen. Produkte mit Diuron sind sowohl für den gewerblichen als auch den privaten Gebrauch bestimmt. Zu den gewerblichen Anwendungen zählen landwirtschaftliche Lebensmittel und Nicht-Lebensmittelpflanzen, Zierbäume, Blumen und Sträucher, Farben und Beschichtungen, Zierfischteiche und Welszucht sowie Wegerechte und Industriegelände. Zu den privaten Anwendungen zählen Teiche, Aquarien und Farben.
Diuron ist ein substituiertes Harnstoffherbizid zur Bekämpfung einer Vielzahl ein- und mehrjähriger breitblättriger und grasartiger Unkräuter sowie Moose. Es wird auf Nicht-Kulturflächen und vielen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen wie Obst, Baumwolle, Zuckerrohr, Luzerne und Weizen eingesetzt. Diuron hemmt die Photosynthese. Es ist in Formulierungen als Spritzpulver und Suspensionskonzentrate erhältlich.